Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Montag, 18. Dezember
Gott ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Daniel 2,21
Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Lukas 1,52
Zwei Menschen äußern sich hier: Ein Mann und eine Frau.
Er, aus dem alten Testanent. Sie, aus dem Neuen. Hunderte Jahre trennen die Beiden. Sie leben in komplett unterschiedlichen Lebenssituationen und doch treffen sie Beide eine ähnliche Aussage.
Beide hatten Gott erlebt, hatten sein Handeln direkt und persönlich erfahren dürfen. Hatten erlebt, dass für Gott wirklich nichts, aber auch gar nichts, unmöglich ist. Beide trauten ihm wirklich ALLES zu! Gott kann gewaltiges tun, er hat alles in seiner Hand und er spricht das letzte Wort, auch über diejenigen, die scheinbar unantastbar sind.
Er ist Daniel. Er und seine Freunde waren an den babylonischen Hof verschleppt worden und er erlebte dort mit seinem Gottvertrauen die unglaublichsten Dinge. Er deutete den Traum Nebukadnezars, den er gar nicht kennen konnte, denn Gott hatte ihn erhört und ihn wissen lassen, was der König geträumt hatte und was dieser Traum zu bedeuten hatte.
Gott ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein.
Daniel wusste, Gott ist größer als jeder irdische König!
Sie ist Maria, die Mutter Jesu. Sie wurde schwanger ohne je mit einem Mann geschlafen zu haben. Ein Engel hatte es ihr prophezeit. Ein ENGEL! Wer von uns hat bitte jemals schon einmal einen Engel erlebt, der dann auch noch mit einem redet!
Und auch sie vertraute Gott bedingungslos, ohne wenn und aber! Sie ahnte, dass sich hier etwas anbahnte, das jede menschliche Vorstellungskraft überbieten würde!
Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen.
Gott ist es, der Geschichte schreibt. Er ist der Autor und der Regiseur. Das haben beide erkannt.
Denn beide waren ein Teil der Geschichte die Gott schrieb.
Aber Beide kannten damals noch nicht die unglaublichste Geschichte der Welt, die sich noch ereignen würde. Daniel war ein Puzzle-Teil in der Vorbereitung auf das, was noch kommen sollte und Maria war ganz nah dran, denn sie war es, die Gott erwählt hatte um den Hauptteil seines Plans umzusetzten:
Ein König kam auf die Welt und wurde der geringste unter den Menschen.
Ein König kam und diente den Menschen.
Ein König kam in sein Reich und wurde von den scheinbar Mächtigen beseitigt und hingerichtet.
Ein König starb in seiner Welt, durch seine Geschöpfe für seine Kinder.
Der König starb für uns, für unsere Schuld, damit wir mit ihm leben können in Ewigkeit.
Der König starb , besiegte den Tod und lebt jetzt mit und in denen, die seine Kinder heißen.
Kein menschlicher König würde und könnte das tun, was er für uns getan hat. Und kein menschlicher König regiert für immer!
An Weihnachten feiern wir die Ankunft des Königs in einem Stall –
Gott stellt mit dieser Geschichte alles auf den Kopf! – Denn Gott wurde Mensch.
Berit Knorr
Gebet: Jesus , deine Ankunft, dein Leben auf der Erde war , ist und bleibt das größte Ereignis ,das bisher zwischen Himmel und Erde geschehen ist. Wir feiern bald Weihnachten! Lass uns dieses Wunder mit offenen Händen, Augen und Ohren begreifen. Danke, dass du für MICH gekommen bist. Amen
Lied: Mary did you know? https://youtu.be/o_cFk7zBGik?si=nllXbHtq-bm4RFhJ